Es ist immer eine Freude einen Brief von Ihnen zu erhalten. Dieser aber war ein ganz besonderes Geschenk! Doch davon sp�ter. Erst m�chte ich das Technische erledigen. Ich habe Ihren Weisungen folgend ein kleines P�ckchen von Sachen von mir zusammengestellt, das Montag per Post an Sie abgeht. Ich muss sagen, ich bin ziemlich entsetzt bei dieser Gelegenheit entdeckt zu haben wie wenig Sachen ich noch von meinen fr�heren Publikationen �brig habe. Meine Bibliothek und meine meisten anderen Sachen (auch Manuskripte) musste ich bei meiner Auswanderung (1937) in Berlin zur�ck lassen. 1944 fiel eine Bombe auf das Haus, wo die Dinge waren und alles wurde vernichtet. Ich w�re in keiner Verlegenheit, wenn es sich darum handelte Ihnen unver�ffentlichte Sachen zu schicken. Ich habe Berge davon! Aber ich habe �berhaupt sehr wenig ver�ffentlicht (alles in allem etwa 28 Titel). Gemessen an der Idee einer trans-klassischen Logik, wie ich sie seit der Ver�ffentlichung meines Buches: Grundz�ge einer neuen Theorie des Denkens in Hegels Logik, habe, erscheint mir alles, was ich bisher in dieser Richtung zustande gebracht habe, zu provisorische und noch viel zu weit von meinem eigentlichen Ziel entfernt. Das ist der Grund, warum fast alle meine Ver�ffentlichungen in den letzten Jahren mehr nach der popul�ren Seite hin liegen. Aus diesem Grunde habe ich mich doch entschlossen Ihnen wenigstens zwei sich an das breitere Publikum wendende Aufs�tze beizulegen. Ich meine die Schlusskommentare, die den beiden Weltraumb�chern angeh�ngt sind.
Der Anhang zu der Raum und Zeit Anthologie besch�ftigt sich mit dem geschichtsmetaphysischen Problem, das aus der Idee einer nicht-aristotelischen Logik erw�chst. Eine solche Logik impliziert ein neues
geschichtliches Bewusstsein des Menschen. Ich bin der Ansicht, dass ein solches in Amerika in der Bildung begriffen ist, und zu ganz neuen geschichtlichen Daseinsformen f�hren wird. Und ich erl�utere das an einem literarischen Symptom, der Science-Fiction-Literatur. Das Nachwort zu dem Asimowschen Robotbuch, das ich unter dem Titel "Die zweite Maschine" angef�gt habe, besch�ftigt sich mit dem Verh�ltnis von Bewusstsein und Mechanismus. D.h., mit der Frage: wie weit ist es m�glich, menschliche Bewusstseinsfunktionen auf technische Mechanismen zu �bertragen. In beiden F�llen handelt es sich um ganz seri�se Probleme, die aus der generellen Konzeption einer trans-klassischen Logik entspringen - wenn auch die f�r das breitere Publikum berechnete Darstellung mich gezwungen hat, oft Formulierungen zu w�hlen,